Ordensgründerin
Gedenktag: 13. Juli
* 13. Februar 1847 in Budrie di San Giovanni in Persiceto bei Bologna in Italien
† 13. Juli 1870 in Bologna in Italien
Clelia Rachele Maria Barbieris Vater starb, als sie acht Jahre alt war, sie wuchs danach in bitterer Armut auf, konnte nicht einmal ihre Volksschulausbildung beenden. Die gute Erziehung ihrer Mutter, die vornehmer Abstammung war und ihren armen Mann aus Liebe geheiratet hatte, glich die mangelnde Bildung aus.
Unter der geistlichen Leitung eines Priesters verschrieb sie schon in jungen Jahren ihr Leben dem immerwährenden Gebet. Ihrer Mutter half sie im Haushalt, daneben lehrte sie den Kindern der Pfarrei den Katechismus. 1868 begann sie mit drei Gefährtinnen ein gemeinsames Leben in einem kleinen Haus in der Nähe der Pfarrkirche - der Beginn der Kongregation der kleinen Schwestern der Schmerzensmutter mit der Aufgabe der Unterweisung von Kindern armer Eltern und der Fürsorge für Arme und Kranke. Gut zwei Jahre später starb sie, ausgezehrt von Tuberkulose, nachdem sie die Gnade der Stigmatisierung als höchsten Grad der mystischen Erfahrung erfahren hatte.
Clelia Barbieris Kongregation wurde später in den Servitenorden eingegliedert.
Ihr Grab befindet sich im Heiligtum Clelia Barbieri, Oratorio di S. Giuseppe, neben der Pfarrkirche S. Maria, Le Budrie di Persiceto, Bologna.
Kanonisation:
Clelia wurde am 15. März 1930 unter Papst Pius XI. zur Dienerin Gottes ernannt, am 27. Oktober 1968 von Papst Paul VI. selig- und am 9. April 1989 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen
(Ökomenisches Heiligenlexikon)