Freunde der Serviten Amici dei Servi di Maria
Freunde der ServitenAmici dei Servi di Maria

Ratolest Oktober 2020

Liebe Servitenfamilie!

 

Der Monat Oktober wird auch Rosenkranzmonat genannt. Wir haben im September das Fest der 7 Schmerzen Mariens gefeiert. Die Prozession der Via Matris in Hluboke Masuvky am 17. September  hat wieder viele Menschen zum Mitgehen bewogen.  Am 7. Oktober gibt es das Fest „Maria vom hl. Rosenkranz“.  Diese beliebte  und weit verbreitete Gebetsform hat sich aus dem Psalmengebet der Mönche  im Mittelalter entwickelt hat und ist in vielen Formen  bekannt. Der Freudenreiche, Schmerzhafte und Glorreiche Rosenkranz stellen uns wichtige Ereignisse aus dem Leben Jesu vor Augen von der Verkündigung des Engels in Nazareth an Maria bis zur Aufnahme Mariens in die Herrlichkeit des Himmels. Ergänzt werden die Bilder aus dem öffentlichen Lebens Jesu im  Lichtreichen Rosenkranz und in dem vom Servitenorden verbreiteten Rosenkranz der Sieben Schmerzen Mariens. Das Rosenkranzgebet  ist eine wichtige Stütze des christlichen Glaubenslebens.

Unser „Schmerzensrosenkranz“ ist etwas in Vergessenheit geraten, hat aber wieder an Aktualität gewonnen, seit die hl. Maria die afrikanische Seherin  in Kibeho im Staat Ruanda gebeten hat, den Rosenkranz der 7 Schmerzen Mariens zu beten und zu verbreiten. Es war dies im  Jahr 1981, an dem Maria erstmals auch in Medjugorje  erschienen ist. Die Erscheinung Mariens in Kibeho  ist bisher die erste und einzige von Rom als echt anerkannte Marienerscheinung in Afrika. Maria mahnt die Menschen zu Gebet und Umkehr,  um dadurch die drohende Gefahr eines Völkermordes noch abwenden zu können.

In der 4. Kreuzwegkapelle auf dem Mariahilfberg  in Gutenstein  lese ich oft den Text, den Bischof Reinhold Stecher geschrieben hat:  Jesus begegnet seiner Mutter. „Der Herr hat auch dem liebsten Menschen, den er hatte, das Kreuz zugemutet. Hinter aller Last, die er uns auferlegt, steht seine Liebe“. Die Mutter Maria begleitet ihren Sohn, sie wird auch bei uns sein  in schönen, aber auch in schweren Stunden. Gerade jetzt, wo es so viel Leid, so viele Kreuzträger gibt, so viel Angst und drückende Not gibt, möge Maria auch jeden von uns begleiten bis wir alle am Ziel sind.

Ich wünsche uns allen, die wir mit dem Rosenkranz in der Hand unseren Weg gehen und die sieben mal sieben Ave Maria beten viel Freude und Mut und einen gesunden und schönen Rosenkranzmonat. 

Ihr P. Gerhard M.

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