Freunde der Serviten Amici dei Servi di Maria
Freunde der ServitenAmici dei Servi di Maria

Ratolest 2017

Liebe Wallfahrer, liebe Freunde der Serviten.

 

In den Ansprachen der politischen und kirchlichen Repräsentanten zum neuen Jahr hörten wir immer wieder den Aufruf zu mehr gelebter Gemeinschaft, zur Erhaltung des Weltfriedens, zur Gerechtigkeit zwischen arm und reich, dem besseren Miteinander zwischen den Völkern und Nationen. Dahinter steht die Botschaft Christi von der Gottes- und Nächstenliebe, denn Christus ist der „Weg, die Wahrheit und das Leben“!

Wie können wir als kleine Gemeinschaft der Wallfahrer, der Mitglieder der Bruderschaft und des Instituts für christliche Kultur im neuen Jahr dazu beitragen, dass wir auf diesem Wege voran- kommen?

Zunächst: „Habt keine Angst, fürchtet Euch nicht, habt Mut!“  Die Botschaft der Engel an Maria, an die Hirten von Bethlehem, die Worte Jesu an seine Jünger, von Papst Franziskus an die christliche Welt trifft uns alle. Wir haben das Evangelium, also eine gute Nachricht, auf diese warten die Menschen heute dringender denn je zuvor. Verstecken wir uns also nicht, sondern geben wir weiter – auch an die jungen Menschen und die Andersgläubigen – was wir empfangen haben.

Weiters:  Wir sollen unseren Glauben vertiefen und froh und glaubwürdig auch in der Praxis so leben, dass auch unsere Mitmenschen sich angesprochen fühlen. Dabei hilft uns der regelmäßige Sonntagsgottesdienstbesuch, wo wir Kirche um den Altar erleben und dem auferstandenen Christus  begegnen. Auch Einkehrtage, Schulungen und Bibelrunden, gemeinsames Beten in der Familie, der Rosenkranz, christliches Brauchtum sind große Hilfen für Kinder und Erwachsene.

Schließlich: In der langen Geschichte der katholischen Kirche haben sich immer wieder Laiengemeinschaften und kirchliche Orden gebildet, die sich weltweit verbreitet haben. Ihr Charisma kennt keine Landes- und Sprachgrenzen. In den Festen der Drei Heiligen Könige, dem Brauch der Sternsinger und am Missionssonntag öffnet sich unser Horizont und wir sind verbunden mit der Weltkirche. Es ist ein Zeichen, dass der Heilige Geist am Werk ist, weil wir in Papst Franziskus einen unermüdlichen und glaubhaften Erneuerer der Kirche erleben und  viele mutige Christen in den Ländern der Verfolgung ihrem Glauben treu bleiben. Die Vielfalt des Christlichen Glaubens bietet allen Menschen einen gangbaren Weg zu Gott. Gehen wir ihn miteinander! Herzliches Vergelt´s Gott für Gebet und Unterstützung der Ostmission.

 

Ihr P. Gerhard M. Walder

 Prior  auf Mariahilfberg in Gutenstein

Delegat für OSM in Tschechien

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