Mönch, Priester
Gedenktag: 4. Juli
* Mitte des 13. Jahrhunderts in Sansepolcro in Italien
† 9. April um 1315 auf dem Monte Senario bei Florenz in Italien
Ubald gehörte zur ersten Generation im Servitenorden. Zum Priester geweiht, zeichnete er sich durch sein heiligmäßiges Leben und seinen Eifer in der Seelsorge aus. In mehreren der ersten Ordensniederlassungen wirkte er voll Tatendrang und Initiative.
Er war befreundet mit Philippus Benitius und an dessen Sterbebett in Todi zugegen. Als niemand so recht wusste, wie man dem Verlangen des Heiligen, ihm sein Buch zu geben, nachkommen sollte, verstand ihn Ubald und reichte ihm das Kreuz. Das ist mein Buch, sagte Philipp, in ihm habe ich die Wissenschaft des Heiles und den Weg zum Paradies gelernt.
Ubalds Reliquien liegen in der Josefs-Kapelle auf dem Monte Senario.
Kanonisation: Papst Pius VII. bestätigte am 3. April 1821 Ubalds Verehrung als Seliger
(Ökomenisches Heiligenlexikon, Santi e Beati)